Willy-Brandt-Flughafen, Willy-Brandenburg-Flughafen, Flughafen Berlin Brandenburg oder nur BER? Die Zeit wird zeigen, welcher Name sich durchsetzen wird. Mit sehr viel Polizei eröffnete der frisch geputzte Flughafen weitgehend unspektakulär, aber von Demonstrationen begleitet am Samstag mit neun Jahren Verspätung.
Dieter Hallervorden, Campino, Rodrigo Gonzalez, Florian Schroeder, Roland Kaiser, Torsten Sträter und Corvus Corax waren neben vielen anderen Künstlern auf der Demonstration "AlarmstufeRot" zu sehen. Dass die Veranstaltungs-, Kunst- und Kulturbra(n)che daniederliegt, verwundert jedoch nicht. Es ist zuvorderst Monika Grütters und ihr mies geführtes Kulturstaatsministerium, die seit Monaten täglich das Totenglöckchen für die Kultur läutet. Denn mit dem Setzen von falschen Prioritäten hat sie Erfahrung. So ist ihr dauerlärmender Glockenturm im Tiergarten längst Synonym für Unkultur, Bürgerfeindlichkeit, Filz und Günstlingswirtschaft geworden. Und damit lässt sich niemals ein (guter) Staat machen.
Insgesamt 1.500 Polizistinnen und Polizisten waren im Einsatz, um die Räumung des seit Jahren besetzten Gebäudes in der Liebigstraße 34 durchzusetzen. Einige hundert Menschen demonstrierten gegen die Räumung der "Liebig 34". Gegen Mittag war das Gebäude durch die Polizei geräumt, in dem sich 57 Personen aufhielten.
Tierversuche sind ein Menschheitsverbrechen, ethisch verwerflich und von ihren Ergebnissen her nicht auf den Menschen übertragbar. Mehr noch, sie sind für den Menschen sogar gefährlich. Heute, zum Welttierschutztag, demonstrierten unter anderem Ärzte gegen Tierversuche und Menschen für Tierrechte in einem Bündnis aus 15 Tierschutz- und Tierrechtsvereinen gegen das millionenfache Leid vor dem Reichstag.
Allein an 450 Orten in Deutschland hieß es heute #KeinGradWeiter. So auch in Berlin, wo vom Brandenburger Tor bis hin zur Siegessäule vor allem junge Menschen von Fridays for Future und Extinction Rebellion für eine klimagerechte Welt und die Bekämpfung der Klimakrise demonstrierten.
Zehn Musiktrucks und 15.000 Menschen waren angekündigt. Doch nur zwei Trucks und wenige hundert Menschen mit umso mehr Polizei fanden sich bei der etwas seltsam anmutenden Parade des World Peace Day am Montag, den 21. September auf der Straße des 17. Juni ein.
Der sechstgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands mit früher 130.000.000.000 Euro Umsatz und 1.000.000 direkt Beschäftigten steht seit Beginn der Corona-Krise still, so dass die von der Bundesregierung vergessene Branche der Veranstaltungswirtschaft kurz vor dem Kollaps steht. Unter dem Motto #AlarmstufeRot demonstrierte die Allianz von Initiativen, Verbänden und Vereinen aus der Veranstaltungswirtschaft heute in Berlin.
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