Es verwundert nicht, dass die Veranstaltungs-, Kunst- und Kulturbra(n)che daniederliegt. Es zeigt sich, dass Postensammelei à la Kulturstaatsministerin Grütters und eine Kulturförderung, die insbesonders Abhängigkeiten schafft bei gleichzeitiger Ausschaltung jeder Kritik, nichts taugen in existenziellen Krisenzeiten. Es ist nicht "die Politik", es ist zuvorderst Monika Grütters und ihr lebensfremd, mies geführtes Kulturstaatsministerium, die seit Monaten täglich das Totenglöckchen für die Kultur läutet. Denn mit dem Setzen von falschen Prioritäten hat sie Erfahrung. So ist ihr dauerlärmender Glockenturm im Tiergarten längst Synonym für Unkultur, Bürgerfeindlichkeit, Filz und Günstlingswirtschaft geworden. Und damit lässt sich niemals ein (guter) Staat machen. Und das spürt die Veranstaltungs-, Kunst- und Kulturbranche jetzt.
Fotos von Bernd Elmenthaler, © ESDES.Pictures